Am 20. September 2014 waren wir an einem ökumenischen Ausflug nach Worms dabei. Wir erlebten eine informative Stadtführung in dieser geschichtsträchtigen Stadt. Am Rathausplatz und vor dem Dom St. Peter ging es los. Hier steht das Denkmal von Bischof Burchard, der 1000 bis 1025 mit dem Bau begonnen hat. Sehenswert ist das Südportal als steinerne Bilderbibel. Und da wieder die Evangelistensymbole in einer ganz speziellen Ausführung: Die Kirche in Gestalt einer Frau sitzt auf dem Viergetier (Tetramorph), das zu einem Tier verschmolzen ist. Worms besitzt den ältesten jüdischen Friedhof Europas „Heiliger Sand“ mit ca. 2500 Gräbern und einem Grabstein aus dem Jahr 1058. Dann gibt es noch das 1868 gebaute, weltgrößte Reformationsdenkmal mit Luther und der Reformationsgeschichte. Besonders gefallen hat mir die ebenfalls von Bischof Burchard 1016 erbaute Basilika St. Paul mit den Kuppelbekrönungen mit orientalischem Einfluss („Heidentürme“). Hier fand auch eine Andacht statt und die Reisegruppe stellte sich zum Gruppenfoto vor dem Portal auf. Das Mittagessen gab es in einem Lokal am Rhein in der Nähe des Hagendenkmals und nicht weit weg von der Nibelungenbrücke mit dem markanten Turm.
Ein Dank an die Organisatoren dieses gelungenen Ausflugs in die Nibelungenstadt Worms.
Hier einige Fotos:
- Unsere Stadtführerin vor dem Dom
- Vor dem Südportal des Doms
- Tetramorph am Südportal
- Jüdischer Friedhof Heiliger Sand
- Jüdischer Friedhof Heiliger Sand
- Am Lutherring
- Lutherdenkmal
- Stiftskirche St. Paul
- Die „Heidentürme“ der Stiftskirche St. Paul
- Unsere Reisegruppe
- Hagendenkmal
- Nibelungenturm
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