Vom 17. Mai bis 15. Juli 2018 gibt es eine Ausstellung im Museum im Kulturspeicher Würzburg zum Thema Labyrinth mit dem Titel: Labyrinth Konkret … auf Nebenwegen.
Es gibt einen Katalog dazu, in dem auch einiges über die Bedeutung des Labyrinths in der Abendländischen Kunst zu lesen ist. Da ist von dem die Rede, was wir unter Labyrinth im engeren Sinn verstehen. Angefangen von der griechischen Mythologie, die römischen Mosaiklabyrinthe, die christlichen mittelalterlichen Labyrinthe in den Handschriften und den Kirchen bis zu den Rasen- und Gartenlabyrinthen der Renaissance und des Barocks, wo ja die Idee der Irrgärten entstanden ist.
Dann kommt der Bezug zur Konkreten Kunst und da wird es wieder verwirrend. Denn da geht es nicht um gegenständliche Darstellung, sondern um den Einsatz bildnerischer Mittel, wie Farbe, Form, Hell-Dunkel und um Strukturen, also Ordnungsprinzipien. Da zeigt sich dann die Nähe zum Labyrinth, denn auch da spielt das nicht Sichtbare eine Rolle: der Weg.
Die meisten ausgestellten Werke sind der Konkreten Kunst zuzuordnen, einige wenige „richtige“ Labyrinthe sind aber auch zu sehen, bzw. sogar zu gehen.
Hier einige Eindrücke:
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Raseninstallation QRGreen 2017, Waltraud Munz-Heiliger
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Eingang Kulturspeicher
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Plakat zur Ausstellung
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Einführung zur Ausstellung
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lost in mirroring (Gerüststangen, Spiegelfolien, Leuchtstoffröhren), 2017, Christoph Dahlhausen
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Schattenlabyrinth 1987 – 2018 (Elemente aus Aluminium, weiß lackiert), Vera Röhm
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Labyrinth (Bodenarbeit, gesiebter Kompost), 2018, Beate Gabriel
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Tanz ins Blau (Kobalt, Elfenbeinschwarz, Zellulose), 2017, Helmut Dirnaichner
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Mut (Textildruck auf Venyl), 2017, Lucia Dellefant
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Wahrheit (Holz, PVC-Schaumplatte bedruckt), 2009/2017, Lucia Dellefant
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area 47 (Tempera auf Papier auf Holz), 1970 Ryszard Winiarski
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UKON (Acryl/Leinwand), 2017, Birgit Jensen
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Knossos IV (Kunstrasenfliesen, Eisen, Blei) 2017, Jürgen Hochmuth
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QK 1 (Messing, Acrylfarbe, Stahlplatte), 2014, Matthias Engert
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Q 5 (Stahl, Muschelkalk), 2016, Matthias Engert
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Alternate Past (Holz), 2015, Künstlergruppe Troika (Rucki, Freyer, Noel aus London)
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Alternate Past (Rauchbombenpigment auf Khadi Papier) 2015, Künstlergruppe Troika
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Labyrinth (Holz), 2014, Künstlergruppe Troika
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Ohne Titel (zweiteiliges Wandrelief aus Baustahl, Lasertechnik), 2017/18, Joachim Koch
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Ohne Titel (zweitiliges Modell aus Styrodur), 2017/18, Joachim Koch
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Ohne Titel (Acryl auf Baumwolle), 2017, Esther Stocker
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dmk 3, Stufe 8-Doppelmäander-Kontrapunkt (Acryl auf Nessel), 2004 – 2005, Axel Rohlfs
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Handbook of Terror (Handschrift, Tusche auf Bütten), 2005, Lars Koepsel
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labyrinth, design giers (Mischtechnik), 1968, Walter Giers
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Labyrinth # 58 Baker Street (Emaillelack auf Stahlplatte), 2013, Mark Wallinger
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Fingerlabyrinth aus Holz von Anita Pucknat (https://dasfingerlabyrinth.com)
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Tuchlabyrinth (7-gängiges Chartres Labyrinth), Entwurf Gernot Candolini 2005
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