Weihnachten 2020

Ich wünsche allen Besucherinen und Besuchern dieses Blogs frohe und gesegnete Weihnachten, einen guten Beschluss und ein gutes, gesundes Neues Jahr!

Ein Tuchlabyrinth mit einem 5-gängigen Knidos Labyrinth in der Marienkirche Höxter, Foto: © Heike Molitor

Ein Tuchlabyrinth mit einem 5-gängigen Knidos Labyrinth in der Marienkirche Höxter, Foto: © Heike Molitor

Dieses Fot hat mir freundlicherweise Heike Molitor aus Höxter übersandt. Es zeigt ein Labyrinth, das ich vor über einem Jahr für sie entwerfen durfte. Sie wollte ein transportables Tuchlabyrinth für verschiedene Gelegenheiten für sich haben und hat sich für ein Design entschieden, das ich einmal in meinem Labyrinthblog gezeigt hatte. Ich habe dann einen genauen Entwurf gemacht, den eine Spezialfirma umgesetzt hat. Und so ist dieses Tuchlabyrinth in zwei Bahnen entstanden.
Passend zur Jahreszeit hat sie es in der Marienkirche in Höxter ausgelegt und so sind diese stimmungsvollen Bilder entstanden.
Dankeschön

Ein Tuchlabyrinth mit einem 5-gängigen Knidos Labyrinth in der Marienkirche Höxter, Foto: © Heike Molitor

Ein Tuchlabyrinth mit einem 5-gängigen Knidos Labyrinth in der Marienkirche Höxter, Foto: © Heike Molitor

Das Labyrinth am Benediktushof

Das Labyrinth am Benediktushof war etwas in die Jahre gekommen. Das heißt, durch das viele Begehen waren die Wege schmäler und tiefer geworden. In den letzten Wochen wurde es nun wieder aufgefrischt und näher an den ursprünglichen Zustand gebracht.

Nicht der Ariadnefaden, nur ein Wasserschlauch.

Nicht der Ariadnefaden, nur ein Wasserschlauch.

Im Jahr 2004 ist das Labyrinth im Zuge eines Workshops zum Thema Labyrinth von Beatrice Grimm entstanden.

Nun hat sie ihren letzten Labyrinthkurs angekündigt:

Vom 21.- 24. September 2017 (Donnerstag Abend bis Sonntag Mittag) findet mein letzter Labyrinthkurs am Benediktushof statt.
DAS LABYRINTH – SPIRITUELLES WERKZEUG
Es gibt noch freie Plätze im Kurs.
Am Benediktushof sind im Moment alle Einzelzimmer vergeben. Aber es gibt die Möglichkeit im Dorf zu übernachten.

DAS LABYRINTH – SPIRITUELLES WERKZEUG

Ein uraltes Menschheitssymbol, das in vielen Kulturen zu finden ist. Um den eigentlichen Sinn des Labyrinths zu erfahren, muss man es begehen, ja ertanzen. Der Labyrinthweg ist weitmöglichster Umweg auf engstem Raum und zeigt den eigenen Lebensweg.
Der Weg ins Labyrinth ist ein Einüben ins Gegenteil von dem, was ich gerade noch dachte, fühlte, was ich gerade noch war. Das Labyrinth fragt: „Wer bin ich jetzt? Bin ich Mensch, der einen Lebensweg geht, oder bin ich Leben auf einem Menschenweg?“ Das Labyrinth ist ein Ort der
Wandlung von innen.

Kontemplation (ca. zwei bis drei Stunden täglich), Bewegung und Tanzrituale in der klassischen- als auch in der Labyrinthform der mittelalterlichen Kathedralen.
Übungen aus dem Qigong.

Es gibt noch freie Plätze. Am Benediktushof sind im Moment alle Einzelzimmer vergeben. Es gibt die Möglichkeit im Dorf zu übernachten. Bitte fragen Sie nach den Adressen im Kursbüro.
Kursgebühr: 140,00 EUR zzgl. Verpflegung
kurse@benediktushof-holzkirchen.de
Kursnummer: 17BG11

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Das Weinlabyrinth von Wiesenbronn auf dem Geisberg von oben

Inzwischen ist das Weinlabyrinth von Wiesenbronn reif zur Ernte. Unter 10 verschiedenen Sorten, die meisten kernlos, kann man wählen. Immerhin wurden 1320 Rebstöcke vom Weinbauverein Wiesenbronn gepflanzt, um das Labyrinth mit über 50 m Durchmesser anzulegen. Es hat drei Eingänge mit unterschiedlich langen Wegstrecken zur Mitte. Der ganze Weg ist immerhin über 900 m lang.

So richtig zu erkennen ist die Linienführung nur aus der Vogelperspektive. Dazu haben Sie hier Gelegenheit. Die Bilder verdanke ich meinem Sohn, der das Labyrinth mit der Kamera überflogen hat.

Hier eine Auswahl der schönsten Bilder und ein kleines Video auf YouTube.

Bild 1

Blick Richtung Steigerwald

Bild 2

Blick Richtung Geisberg

Bild 3

Blick direkt von oben

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Auf verschlungenen Pfaden zur Mitte: Labyrinthe in Dettelbach

Nein, es ist kein Kornkreis wie neulich in Raisting, aber doch nur von oben so richtig zu erkennen, was die Stadtgärtner von Dettelbach an zwei Stellen im Stadtgebiet in den Rasen gemäht haben. Es sind die kunstvollen Muster eines Labyrinthes, das man nur von oben ganz sieht, aber unten gehen muss, um es ganz zu erfassen.

Auf einem Durchmesser von 20 Metern schlängelt sich der etwa 260 Meter lange Weg in die Mitte. Das ist so gewollt. Nach dem Prinzip Umweg. Denn es handelt sich um ein Labyrinth, eine Orientierungs- und Bewegungsfigur. Betreten des Rasens ausdrücklich erwünscht.

Labyrinth an der Mainlände

Labyrinth an der Mainlände, Foto: Tobias Reißmann

An der Mainlände mit den dort stehenden Skulpturen des diesjährigen Bildhauersymposiums zum  Thema Panta rhei (Alles fließt) findet sich auf der Wiese neben dem Volleyballplatz das zuerst von den Kindergartenkindern St. Sebastian mit Sägemehl gestreute und nun in den Rasen gemähte Labyrinth vom Typ Knidos.

Labyrinth an der Wallfahrtskirche

Labyrinth an der Wallfahrtskirche, Foto: Tobias Reißmann

Am Haslauer Platz unterhalb der Wallfahrtskirche „Maria im Sand“ findet sich das zweite Labyrinth vom gleichen Typ. Neben der Skulptur „Fremder“ und ausgerichtet zum dort stehenden „Jakobsstein“, der den Abschluss des Dettelbacher Skulpturenweges „Pilgervolk“ von 2005 bildet.

Das Labyrinth ist ein Jahrtausende Jahre altes Symbol der Menschheit, das in vielen Kulturen anzutreffen ist. Als begehbare Labyrinthe hat man sie in den letzten Jahren weltweit wieder entdeckt.

Den Weg im Labyrinth kann man als einen  konzentrierten Pilgerweg oder eine kleine Wallfahrt betrachten. Es ist auch ein Zeichen für den eigenen Lebensweg.

Das Knidos Labyrinth

Das Knidos Labyrinth

Ein Gang ins Labyrinth kann ein Mittel zur Entspannung und Entschleunigung sein.

In einem Labyrinth kann man sich nicht verlaufen, denn es ist kein Irrgarten.

Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

Es gibt keine falsche oder richtige Art, das Labyrinth zu gehen. So wie Sie es tun, ist es richtig.

Verwandte Artikel

Hummelflug über das Labyrinth St. Alfons auf der Keesburg in Würzburg

Das Labyrinth auf der Keesburg wurde 2011 angelegt. In meinem Labyrinthblog habe ich schon ausführlich darüber berichtet.

Inzwischen hat es allerdings sein Aussehen verändert. Denn fleißige Leute von St. Alfons haben die „Linien“ mit neuen Steinen ausgelegt.

Daher eine gute Gelegenheit, es sich wieder einmal anzuschauen.
Auf diesem Filmchen in Youtube zum Beispiel, oder am besten bei einem Besuch vor Ort:

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