Hoch am Himmel, auf der Zitronenpresse über dem Oktogon der Kunstakademie in Dresden balanciert eine vergoldete, geflügelte Skulptur: Es ist Fama mit Fanfare und Siegeskranz, den Ruhm verkündend.
Am Boden, auf dem Pflaster vor der Frauenkirche, fanden wir ein weiteres, vergoldetes und geflügeltes, jedoch lebendiges Wesen: Manchmal still und unbeweglich, manchmal in Bewegung. Bei Einwurf einer Münze in das vor ihr aufgestellte Körbchen, neigte sie sich graziös den Spenderinnen zu und posierte bereitwillig für ein Foto. Bei der Hitze an diesem Tag sicher ganz schön anstrengend.
Hier einige Eindrücke:
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Nur ein Hinweis (aus Dresden): Eigentlich haben beide Figuren nichts mit Engeln zu tun. Die Fama wird vermutlich oft als Engel gesehen, weil sie mit dem Münchner Friedensengel in Verbindung gebracht wird: http://stefanolix.files.wordpress.com/2009/07/g_img_8615_engel.jpg
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Danke für diesen Hinweis aus Dresden. Dass die Fama kein Engel ist, war mir schon klar. Was das geflügelte Wesen auf dem Pflaster vor der Frauenkirche sein sollte, war mir nicht klar. Geredet hat sie ja nicht. Also habe ich sie kurzerhand als Engel bezeichnet. Wenn sie es anders sieht, bitte melden. Dann korrigiere ich das.
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Mit mir reden diese rätselhaften Wesen auch nicht. Ich dachte nur, dass ihre Vorstellung eher nicht den herkömmlichen Vorstellungen von Engeln entspricht 😉
Die Verwechslung der Fama mit einem Engel fand sich übrigens sogar in einer großen Wochenzeitung: http://www.zeit.de/gesellschaft/2011-06/kirchentag-dresden (Beginn des Textes).
Herzliche Grüße!
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Im Artikel in der Zeit heißt es am Ende aber auch, dass der goldene Engel in Wirklichkeit eine griechische Göttin darstellt.
Wie es auch sei: Ich werde den Titel meines Artikels ändern.
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